Angaben zu meiner Person:

Eigentlich wollte ich zu Beginn des Projekts "Lesen in der Familie" nur ein paar Zeilen schreiben, um die Idee des Vater-Mutter-Kind-Buches zu schützen.
Denn nach deutschem Recht kann jeder jedem einfach eine Idee wegnehmen.
Ein fertiges Produkt jedoch nicht. Doch plötzlich, stellen Sie sich das mal vor, wurde Max lebendig.
Er wollte geschrieben werden. Er hatte Eltern, Verwandte, Freunde. Alle wollten raus und rein in mein Manuskript.
Die Story stellte plötzlich auch noch Ansprüche: Sie wollte stilistisch und grammatikalisch gut dastehen, nicht so, wie man mal eben eine Mail schreibt.
Eine ordentliche Geschichte hat auch ein ordentliches Ende. Irgend jemand hat das der Geschichte verraten. Ok, ok, dachte ich, bringen wir die Sache zu Ende, bevor Max und seine Freunde noch mehr nörgeln.

Da gab es noch eine andere Aufgabe. Eine Idee, die sich in meinem langen Verlagsleben nie verwirklichen ließ: Ein Buch in zwei verschiedenen Schriften. Großdruckschrift für die einen und Schreibschrift für die anderen. Bei meiner Recherche musste ich feststellen, dass es heutzutage ganz viele regional unterschiedliche Schriften gibt, die in der Schule gelehrt werden. Wie soll ein Verleger so ein Buch veröffentlichen und dann auch noch eine lukrative Auflage zustande bringen? Geht nicht, keine Chance.
Wenn der geneigte Leser jedoch bereit ist, sich seine Geschichte selber auszudrucken, dann kann er die gewünschte Schrift bekommen. Umsonst. Dem Internet sei Dank.
Der Nachteil ist, dass er das schöne Gefühl nicht erlebt, ein richtiges Buch in den Händen zu halten.
Egal, wie man es auch sieht: Es sind immer nur lose Blätter, auf denen eine Geschichte ausgedruckt wird.
Auch wenn ich mir große Mühe gebe, die Blätter so zu formatieren, dass der Leser daraus ein Heft formen kann.
Nur Blätter.
Dennoch sind wir mit dieser Internetseite einen Schritt weitergekommen auf dem Weg zu lesefreudigen Kindern. Machen wir uns nichts vor: Kinder lernen in der Schule prima lesen. Das bekommen unsere Lehrer ausgezeichnet hin. Doch die Lust am Lesen wird im näheren Umkreis des Kindes erworben, ja geradezu vererbt. Ebenso die dazugehörigen Eigenschaften wie Weltoffenheit, Verantwortung, Ausdauer, Toleranz und Neugier. Wer denkt, die Ausbildung der Kinder zu solchen Tugenden könne man der Schule überlassen, überfordert die öffentlichen Institutionen.
Hier sind wir nun ganz dicht an der dritten Aufgabe des Projektes angelangt:

Die kleinen Schritte.

Schule kann ganz toll in kleinen Schritten lehren (heute ist das i dran). Irgendwann haben wir ein ganzes Wort beisammen.
Jedoch einen wertvollen Charakter beisammen zu bekommen, dazu gehört mehr als ein paar Unterrichtsstunden am Tag.
Viele kleine Erlebnisse gehören dazu.
Das Filtern und Bewerten, die eigentliche Ausbildung des Charakters, geschieht dann, wenn Eltern und andere Ältere sich mit dem Kind beschäftigen. Etwas mit ihm zusammen erleben, sich mit ihm über einen Film, eine Geschichte, ein Erlebnis unterhalten. Wenn die Älteren dann das Kind noch über seine Fortschritte informieren (LOBEN meine ich), dann ist auch der Weg zu Eigenmotivation geebnet.
Oder kurz ausgedrückt: Deshalb überholt Max seinen Freund Toby irgendwann.

Ein herzliches Dankeschön möchte ich am Schluss hinzufügen, dass Sie so fleißig Hilfestellungen, Anregungen und Tipps geben, Korrektur lesen und Verbesserungen finden.
Und nicht zuletzt Danke, dass Sie immer wieder als Mäzene die Sponsorenseiten besuchen und bestellen.
Das bewirkt, dass auch die anderen Märchen in meinem Kopf ans Licht der WWW-Öffentlichkeit treten können und nicht im verschwommenen Dunkel der Gedanken ausharren müssen. Und das sogar in Schreibschrift.

Eine kurze Geschichte

Märchenstunde (ab 7)

Projektbilder

Impressum

E-Mail an Max

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Max,

sein Erzeuger

und die eifrigen Leser

ein wenig lesen
und Fernseher aus